Kula ist ein Vulkanfeld in der Westtürkei. Das Kula-Feld besteht aus einem weiten Bereich von Schlackenkegeln und Maaren. Es ist der westlichste Vulkan der Türkei. Der vulkanische Charakter des Gebiets wurde in der Antike erkannt, als es aufgrund des Erscheinungsbildes der Umgebung, die hauptsächlich für den Weinbau geeignet war, Katakekaumene (das verbrannte Land) genannt wurde. Der Vulkanismus begann im Miozän und setzte sich im Holozän über drei Stufen fort. Es ist mit dem Vorhandensein von zwei benachbarten aktiven (1969 letzten Erdbeben) Grabenstrukturen verbunden. Die meisten Zapfen sind klein und einer von ihnen (Akcakoy Tepe) hat seine innere Struktur freigelegt. Das Gesamtvolumen der Vulkanfeldextrusion beträgt etwa 2,3 km 3 und die Laven sind reich an Xenolithen. Die Pflanzenfolge auf den Lavafeldern und Zapfen war 1974 Gegenstand einer Studie, in der festgestellt wurde, dass die Vegetation sowohl von Klimafaktoren wie Temperatur und Niederschlag als auch von der Ausrichtung der Seiten der betreffenden Vulkane beeinflusst wird. In der Gegend wurden Fußabdrücke prähistorischer Menschen gefunden. Das Gebiet ist ein von der UNESCO anerkannter Geopark, der aufgrund seines universellen und wissenschaftlichen Werts anerkannt ist.
In the western province of Manisa's Kula-Salihli Global Geopark, where the country's youngest volcanoes are located, scientists found eight magma chambers at varying depths in the earth's crust, warning of the largest one near the surface has potential of eruption due to factors such as earthquakes.
This development came as a result of a total of 12 scientists from various universities installing 15 specifically built "seismometers" as part of the research works in the region. Consequently, from 5 to 30 kilometers below the surface, they discovered that there were eight magma chambers, also referred to as fluid and molten rock.
"In particular, there is a magma mass that we think heats the geothermal system in this region. We have ascertained that it emerges to the surface from a depth of 5 kilometers," said Professor Özgür Karaoglu, referring to the largest of the magma chambers.
According to Karaoglu, there is a possibility that the magma chambers they found could erupt again based on an evaluation of their positions, arrangement and proximity.
Additionally, as the region is home to active faults, earthquakes could trigger magma, consequently leading to volcanic activities.
Kula, defined by the ancient geographer Strabon as "Katakekaumene-Burnt Country" in his work "Geographika," has more than 80 volcano cones, fairy chimneys, karst caves, canyons, rock tombs, stone bridges and historical houses spread over a large area.
Simushir Island, Kurilen, Russland, 1'539 m.
Ein Team von schottischen Wissenschaftlern hat die Lösung eines seit längerem bestehenden Rätsels in Bezug auf einen Vulkanausbruch
gefunden. Die schwere Eruption vor beinahe 200 Jahren hat weltweit zu Hungernot und Ernteausfällen in grossem Ausmass geführt.
Vulkanologen der University of St. Andrews haben den Vulkan gefunden, welcher 1831 ausgebrochen ist und zu einer weltweiten
Reduktion der Temperaturen von etwa 1 Grad Celsius führte. Das Team entdeckte, dass der Vulkan Zavaritskii, auf der Kurileninsel
Simushir für die Ereignisse verantwortlich ist. Sie stellten ebenfalls fest, dass die Eruption im Frühling oder Sommer des Jahres
1831 stattgefunden haben muss. Die Erkenntnisse ergaben sich aus der Untersuchung von Eisbohrkernen, in welchen die Ascheablagerungen
mittels chemischer Analysen eindeutig dem Vulkan Zavaritshkii zuordenbar sind.